Nachdem wir am Vortag erfolgreich dem Schneesturm entkommen sind, begrüßte uns Island an unserem 14. Tag mit strahlendem Sonnenschein. Ideales Wetter, um die Sehenswürdigkeiten des wunderschönen Südens von Island abzufahren. Wir besuchten Wasserfälle, Gletscher und bizarre Felsformationen, bevor wir am Abend wieder zurück in Richtung Osten fuhren.
Route Tag 14
Skógafoss
Unser erstes Ziel war einer der größten Wasserfälle des Landes, der Skógafoss. Über 60 Meter fällt hier der Fluss Skógá in die Tiefe. Durch die dichte Gicht des Wasserfalls hat man bei Sonnenschein eine Regenbogengarantie, was den Wasserfall zu einem beliebten Fotomotiv macht. Normalerweise ist dieser Hotspot hoffnungslos überlaufen, aber durch die Corona-Einschränkungen hatten wir das Glück, den Skógafoss komplett für uns alleine zu haben.
GPS: 63.529722°, -19.513889° (OpenStreetMap, Google Maps)
Mýrdalsjökull
Als nächstes besuchten wir den Mýrdalsjökull, einen für uns persönlich ganz besonderen Gletscher. Denn der Mýrdalsjökull war vor 5 Jahren der erste Gletscher, den wir in unserem Leben besucht hatten. Auch wenn viele schöne Gletscher folgten, so waren wir beim ersten doch sehr beeindruckt.
Leider war das gemütliche Café am Fuße des Gletschers wegen des fehlenden Tourismus geschlossen, weshalb wir unsere Fahrt nach einem kurzen Spaziergang fortsetzten.
GPS: 63.530385°, -19.370229° (OpenStreetMap, Google Maps)
Dyrhólaey
Wenig später erreichten wir die bis zu 115 Meter hohe Halbinsel Dyrhólaey. Von dort hatten wir einen tollen Ausblick auf den Gletscher Mýrdalsjökull und das namensgebende Felsentor, denn Dyrhólaey steht im isländischen für „Türlochinsel“.
GPS: 63.399722°, -19.126389° (OpenStreetMap, Google Maps)
Reynisdrangar
Nur ein paar Kilometer weiter in Richtung Vík befinden sich die bizarren Basaltsäulen von Reynisdrangar, die einigen vielleicht aus Game Of Thrones bekannt sein dürften. Auch diese Location ist normalerweise hoffnungslos überlaufen, aber auch hier waren wir aufgrund der Corona-Beschränkungen komplett alleine.
GPS: 63.3993°, -19.0319° (OpenStreetMap, Google Maps)
Skaftafell Campground
Abschließend ging es wieder ein gutes Stück zurück gen Osten, wo sich der Schneesturm hoffentlich bereits verzogen hatte. Unsere Endstation für diesen Tag war der Campinplatz im Skaftafell Visitor Centre, wo wir bei traumhafter Aussicht auf den Gletscher Vatnajökull unsere Nacht verbrachten.
GPS: 64.01610°, -16.96925° (OpenStreetMap, Google Maps)
Das sind spektakuläre Fotos.
Wir waren im Winter auf Island und hatten durch den Schnee in der Regel Landschaften, die von weißem Schnee bis schwarzen Vulkangestein, in vielen Graustufen erschien.
Wenn ich deine Bilder sehe, dann muss ich auch noch mal im Sommer eine Rundreise durch Island unternehmen.