Bereits am zweiten Tag unserer Reise durch Kambodscha stand ein absolutes Highlight an. Um 4 Uhr morgens ging es zum nördlich von Siem Reap gelegenen Angkor Wat, wo wir uns den Sonnenaufgang an einem der sogenannten „Reflecting Pools“ ansahen. Anschließend ging es zu weiteren Tempeln in der riesigen Tempelanlage. Welche Tempel genau wir besuchten, könnt ihr in diesem Teil meines Reisetagebuches erfahren.
Angkor Wat
Mit Frühstück-Lunchboxen im Gepäck ging es mitten in der Nacht zu einer der berühmtesten Tempelanlagen der Welt, nach Angkor. Als erstes begaben wir uns zum berühmtesten Tempel des mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer beherbergenden, größten Tempelkomplexes der Welt, nämlich zu Angkor Wat. Wir stellten unsere Lunchboxen auf einigen Tischen in der Nähe des Tempels ab und spazierten zum nördlichen Reflecting Pool, um uns den Sonnenaufgang hinter dem Weltkulturerbe anzusehen.
Vor dem Sonnenaufgang war der Reflecting Pool noch von unzähligen Besuchermassen umgeben und es war quasi unmöglich, dort einen entspannten Platz zum Fotografieren zu finden. Nach ein paar Fotos vom langsam in der Morgendämmerung erscheinenden Angkor Wat begaben wir uns zurück zu unseren Lunchboxen und frühstückten entspannt bei einem traumhaften Blick auf Angkor Wat. Irgendwann gaben die vielen Besucher um den Reflecting Pool dann auch auf und die Reihen lichteten sich. Pünktlich zum Sonnenaufgang war es dann kein Problem mehr, einen Platz zu finden und so konnte ich entspannt das wohl meistfotografierte Motiv in Kambodscha ablichten, den Sonnenaufgang hinter Angkor Wat.
Anschließend spazierten wir durch das Innere des im 12. Jahrhundert erbauten Tempels und einige Leute aus unserer Gruppe ließen sich von den Mönchen in Angkor Wat segnen. Auf einen Aufstieg auf den Turm verzichteten wir allerdings, da die Schlange vor dem Eingang auf eine Wartezeit von ca. 90 Minuten hinwies und darauf hatte wirklich niemand aus unserer Gruppe Lust.
Also ging es wieder raus und wir stellten uns für ein Gruppenfoto auf. Herausgekommen ist das beste Gruppenfoto unserer gesamten Reise! Der Affe auf dem Dach ist übrigens echt und wurde nicht von uns bezahlt!
GPS: 13.41246°, 103.86677° (OpenStreetMap, Google Maps)
Ta Prohm
Anschließend ging es zum nächsten Tempelkomplex, genannt Ta Prohm. Die Tempelanlagen sind bereits sehr verfallen und nehmen deshalb bei den Besuchern eine besondere Stellung ein. Eine Besonderheit sind die vielen Würgefeigen, deren Wurzeln komplette Gebäude überwachsen. Größere Bekanntheit erlangten die Ruinen, als sie als Kulisse für den Film „Lara Croft: Tomb Raider“ dienten.
GPS: 13.434961°, 103.889304° (OpenStreetMap, Google Maps)
Angkor Thom
Der nächste Tempelkomplex, den wir besuchten, war Angkor Thom („Große Hauptstadt“). Angkor Thom wurde Anfang des 13. Jahrhunderts als neue Hauptstadt des Angkorreichs erbaut. Besonders beeindruckend fand ich das mit Gesichtern verzierte Südtor des Tempelkomplexes.
GPS: 13.427585°, 103.859518° (OpenStreetMap, Google Maps)
Bayon
Im Zentrum von Angkor Thom findet sich die – neben Angkor Wat – bekannteste Tempelanlage Bayon. Die mit meterhohen, aus Stein gemeißelten Gesichtern verzierten Türme wirken sehr beeindruckend. Ich persönlich fand Bayon noch etwas schöner und prächtiger als Angkor Wat. Aber alle Tempelanlagen, die wir in Angkor besucht haben, waren sehr sehenswert und jede auf ihre eigene Art wunderschön. Ein Besuch des UNESCO-Weltkulturerbe lohnt sich definitiv!
GPS: 13.441296°, 103.859010° (OpenStreetMap, Google Maps)
Siem Reap
Bayon war auch der letzte Tempel unseres Ausfluges nach Angkor, zur Mittagszeit kamen wir zurück zu unserem Hotel in Siem Reap, dort hielten wir ein Nickerchen und entspannten den Rest des Nachmittags im Pool, bevor es am Abend in die berühmte Pub Street in Siem Reap ging. Aber was in der Pub Street passierte, bleibt in der Pub Street und wie es an unserem nächsten Tag in Kambodscha weiter ging, das erfahrt ihr im nächsten Artikel dieses Reisetagebuches!
GPS: 13.354794°, 103.854709° (OpenStreetMap, Google Maps)
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