Von Achill Island zur Sky Road in Clifden

Irland-Tagebuch – Tag 4: Achill Island, Keem Bay, Ashleam Bay, Doo Lough Valley, Aasleagh Falls, Killary Harbour, Lough Fee, Islands View, Clifden Bay, Eyephort und die Sky Road

vor 7 Jahren veröffentlicht unter Reisen Irland.

Am vierten Tag unseres Irland-Roadtrips stand die Fahrt ins 117 Kilometer entfernte Clifden auf unserem Programm. Zuerst erkundeten wir jedoch die Insel Achill Island, danach ging es durch das Doo Lough Valley vorbei am Wasserfall Aasleagh Falls zum Killary Harbour, dem einzigen Fjord Irlands. Nach einer kurzen Stärkung im Misunderstood Heron Food Truck machten wir noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt Islands View, bevor wir am Abend eine halbe Runde auf der Sky Road drehten, auf der sich auch unsere Unterkunft für diesen Tag befand. Statt der 117 Kilometer für den direkten Weg standen so am Ende des Tages ganze 255 Kilometer auf dem Tacho.

Streckenverlauf

Achill Island

Karte an den Koordinate 54.014184°, -10.002034°

Achill Island

Nach dem, wie immer, unglaublich leckeren Full Irish Breakfast luden wir unser Gepäck in den Mietwagen und starteten unsere Rundfahrt auf der – neben der Hauptinsel – größten Insel Irlands. Dabei befolgten wir die Tipps unserer Gastgeberin vom Vorabend.

Im Gegensatz zum restlichen Wild Atlantic Way sind die Schafe auf Achill Island nicht auf eingezäunten Weiden, sondern laufen frei herum. Dementsprechend standen die Straßen voller Schafe, was uns ein wenig an unseren Roadtrip durch Island erinnerte.

Achill Island hat es uns auf unserer Reise besonders angetan, denn die Insel mit seiner atemberaubenden Natur war mit Abstand die schönste Gegend, die wir während unseres Roadtrip besucht haben. Planungen für einen erweiterten Aufenthalt an diesem Ort sind deshalb bereits im Gange!

Deserted Village

Karte an den Koordinate 53.996097°, -10.075618°

Deserted Village

Unser erstes Ziel auf Achill Island war das seit ca. 200 Jahren verlassene Dorf am Berghang des Slievemore. 80 von ursprünglich 137 mehr oder weniger zerstörten Steinhütten erstrecken sich dort über etwa 2 Kilometer.

Wir waren ganz alleine und spazierten ein wenig durch die Überreste des Dorfes. In und zwischen den Häuserruinen tummelten sich etliche Schafe und wir hatten bei wunderschönem Wetter eine traumhafte Aussicht auf den Keel Strand. Die Deserted Village auf Achill Island ist wahrhaft ein magischer Ort!

GPS: 53.996097°, -10.075618° (OpenStreetMap, Google Maps)

Keem Bay

Karte an den Koordinate 53.967438°, -10.195499°

Keem Bay

Als nächstes fuhren wir zur Keem Bay im Nordwesten der Insel, einer kleinen Bucht mit einem wunderschönen Strand. Aus Zeitmangel verzichteten wir aber an diesem Tage auf das Baden im Atlantik. Ebenfalls verzichteten wir auf den Aufstieg auf den an den Strand angrenzenden 688 Meter hohen Berg Croaghaun, obwohl sich auf der anderen Seite von diesem die höchsten Klippen Irlands (und dritthöchsten Europas) verstecken.

GPS: 53.967438°, -10.195499° (OpenStreetMap, Google Maps)

Minaun Heights

Karte an den Koordinate 53.955424°, -10.028894°

Aussicht von den Minaun Heights

Nach einem kurzen Strandspaziergang führte es uns auf den 466 Meter hohen Minaun. Vom Aussichtspunkt Minaun Heights hatten wir einen spektakulären Rundumblick auf die komplette Insel.

GPS: 53.955424°, -10.028894° (OpenStreetMap, Google Maps)

Ashleam Bay

Karte an den Koordinate 53.899034°, -9.997398°

Ashleam Bay

Bevor wir Achill Island wieder verließen, hielten wir noch in der Ashleam Bay. Über eine gewundene, schmale Straße fuhren wir zu einem Aussichtspunkt, von dem wir auf die bizzaren, weißen Klippen blicken konnten. Wir spazierten eine Weile die Klippen entlang und nutzten anschließend die Tische am Aussichtspunkt für eine Mittagspause.

Nachden wir die Brücke nach Achill Island wieder überquert hatten und zurück auf dem „Festland“ Irlands waren, wählten wir den südlichen Zweig des Wild Atlantic Way für unsere Weiterfahrt. Auf das war ein Tipp unserer Gastgeberin auf Achill Island und sie hatte nicht unrecht, die Aussicht war wirklich wunderschön!

GPS: 53.899034°, -9.997398° (OpenStreetMap, Google Maps)

Doo Lough Valley

Karte an den Koordinate 53.660900°, -9.769848°

Doo Lough Valley

Unser Weg führte uns durch den 5000-Seelen-Ort Westport, wo ausgerechnet an diesem Wochenende das Internationale Mini Meeting 2017 stattfand. Die Infrastruktur des kleinen Ortes hielt diesem Event selbstverständlich nicht stand und so standen wir etwa eine Stunde im Stau.

Etwa 35 Kilometer hinter Westport erreichten wir Doo Lough Valley. Ein traumhaft schönes Tal, in dem sich gleich zwei Seen befinden. Der Wild Atlantic Way schlängelt sich an den Seen entlang durch das Tal, ein sehr fotogener Streckenabschnitt!

GPS: 53.660900°, -9.769848° (OpenStreetMap, Google Maps)

Aasleagh Falls

Karte an den Koordinate 53.619619°, -9.670577°

Aasleagh Falls

Nicht weit hinter der Doo Lough Valley befindet sich der Aasleagh Wasserfall. Dort legten wir erneut eine Pause ein und ich nutzte die Zeit für ein paar Langzeitaufnahmen des kleinen Wasserfalls.

GPS: 53.618013°, -9.672741° (OpenStreetMap, Google Maps)

Killary Harbour

Karte an den Koordinate 53.601201°, -9.709436°

Killary Harbour

Quasi direkt neben dem Wasserfall befindet sich Irlands einziger Fjord, Killary Harbour. Fast das komplette Ufer des Fjords war von blühenden Rhododendren umgeben, die die Landschaft rund um den Fjord in ein leuchtendes Lila tauchten. Wir hielten an jedem Parkplatz, dem wir begegneten, und genossen den Blick auf den beeindruckenden Fjord.

GPS: 53.596720°, -9.694284° (OpenStreetMap, Google Maps)

Misunderstood Heron

Karte an den Koordinate 53.598259°, -9.754523°

Misunderstood Heron

Auf einem Parkplatz entdeckten wir den Food Truck Misunderstood Heron, bei dem wir eine ausgiebige Kaffeepause einlegten. Bei wunderschöner Aussicht gab es einige wirklich gute Leckereien zu humanen Preisen. Sehr empfehlenswert!

GPS: 53.598259°, -9.754523° (OpenStreetMap, Google Maps)

Lough Fee

Karte an den Koordinate 53.584462°, -9.821016°

Lough Fee

Nach der Stärkung ging es wieder zurück auf den Wild Atlantic Way, der uns direkt am kleinen See Lough Fee vorbei führte. Wieder einmal verlief die Straße direkt am Ufer des Sees entlang und es war wieder einmal ein sehr fotogener Streckenabschnitt!

GPS: 53.589991°, -9.826886° (OpenStreetMap, Google Maps)

Islands View

Karte an den Koordinate 53.607043°, -9.989160°

Islands View

Über einen Arm des Wild Atlantic Way fuhren wir zur Islands View, einem gemütlichen Sandstrand mit Blick auf die Inseln Freaghillaun North, Crump Island und Shanvallybeg.

GPS: 53.607043°, -9.989160° (OpenStreetMap, Google Maps)

Clifden Bay

Karte an den Koordinate 53.504315°, -10.116220°

Clifden Bay

Nach einem kurzen Strandspaziergang fuhren wir über die Lower Sky Road in die Clifden Bay, wo die tiefstehende Sonne eine ganz besondere Stimmung erzeugte. Außer uns war dort kein Mensch weit und breit, so konnten wir in Ruhe die Atmosphäre in der schönen Bucht auf uns wirken lassen.

GPS: 53.504315°, -10.116220° (OpenStreetMap, Google Maps)

Eyephort

Karte an den Koordinate 53.512196°, -10.136756°

Eyephort

Über eine enge, mehr oder weniger ausgebaute Straße fuhren wir zu dem Strand Eyephort. Der kleine Strand in der Nähe von Kingstown gehört sicherlich zu den schönsten Stränden, die wir in Irland besucht haben! Auch hier hatten wir den Strand völlig für uns alleine und nutzten die Gelegenheit für einen ausgiebigen Spaziergang.

GPS: 53.512196°, -10.136756° (OpenStreetMap, Google Maps)

Sky Road Viewpoint

Karte an den Koordinate 53.500770°, -10.096674°

Sky Road Viewpoint

Über die Sky Road fuhren wir in Richtung unserer Unterkunft. Doch bevor wir diese erreichten, hielten wir noch am Sky Road Aussichtspunkt. Von hier aus hatten wir eine traumhafte Aussicht auf die vielen kleinen Inseln, die sich in diesem Gebiet vor der Küste befinden. Der Sky Road Viewpoint hat sich auf jeden Fall einen oberen Platz in unserer Liste der schönsten Aussichtspunkte Irlands verdient!

GPS: 53.500770°, -10.096674° (OpenStreetMap, Google Maps)

Clifden Bay Lodge

Karte an den Koordinate 53.493653°, -10.073439°

Clifden Bay Lodge

Über die Lower Sky Road ging es dann zu unserer Unterkunft für die nächsten beiden Tage, der Clifden Bay Lodge. Wir haben ein „Doppelzimmer mit Seeblick“ gebucht und hatten deshalb aus dem Fenster einen wundervollen Blick auf die Clifden Bay, da haben sich die wenigen Euro Mehrinvestition wirklich bezahlt gemacht!

Aber auch so ist das von einer französischen Familie geführte B&B traumhaft schön eingerichtet und die Gastgeber unglaublich nett. Die Lage direkt an der Sky Road war für uns ideal und auch das Full Irish Breakfast war, wie immer, ein Traum!

Nach diesem doch etwas anstrengendem Tag fielen wir echt früh in unser Bett. Wie es am nächsten Tag weiter ging, erfahrt ihr im nächsten Reisebericht dieser Reihe!

GPS: 53.493653°, -10.073439° (OpenStreetMap, Google Maps)

Galerie (51 Fotos)

Willi Thiel

Geschrieben von Willi Thiel am 2. Juli 2017.


Nächster Artikel

Kommentare

Sei der Erste, der einen Kommentar hinterlässt: