Von Doolin über Loop Head nach Glin

Irland-Tagebuch – Tag 8: Cliffs of Moher, Clahane, Lahnich Beach, Spanish Point, Kilkee Cliffs, Bridge of Ross, Loop Head, Carrigaholt Bay, Cappagh Pier, Shannon Ferries, Foynes Island Viewpoint und Glin

vor 7 Jahren veröffentlicht unter Reisen Irland.

Am achten Tag unseres Roadtrips auf dem Wild Atlantic Way führte es uns weiter nach Süden, Ziel war der malerische Ort Glin. Auf dem Weg dorthin besuchten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten, über die ich in diesem Artikel berichten werde.

Streckenverlauf

Wir starteten unsere Reise im Castlebrook B&B in der Nähe von Doolin. Zuallererst besuchten wir wie schon am Vorabend die Cliffs of Moher. An der Liscannor Bay vorbei fuhren wir dann zum Lahnich Beach. Wir folgten dem Wild Atlantic Way bis zum Aussichtspunkt Spanish Point, wo wir eine kleine Essenspause einlegten. Danach ging es zu den beeindruckenden Kilkee Cliffs, die sich nicht hinter den Cliffs of Moher verstecken müssen! Auf der Halbinsel Loop Head besuchten wir die Bridges of Ross, den berühmten Leuchtturm und die Carrigaholt Bay. Vorbei am Cappagh Pier fuhren wir anschließend zur Fähranlegestelle in Killimer, wo wir mit einer Fähre von Shannon Ferry über den Shannon River übersetzten. Bis Glin, wo sich unsere Unterkunft für diesen Tag befand, war es nun nicht mehr weit. Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten machten wir schließlich noch einen kleinen Abstecher vom Foynes Island Viewpoint.

Cliffs of Moher

Karte an den Koordinate 52.973287°, -9.430796°

Cliffs of Moher

Nachdem wir die Cliffs of Moher am Vorabend bei einer Bootsfahrt und vom Visitorcenter aus bewundert hatten, statteten wir nun einem weiteren Aussichtspunkt einen Besuch hab.

Denn am südlichen Ende der Cliffs, beim Hag's Head, gibt es einen weiteren Parklpatz, von dem aus ihr über einen Wanderweg die Cliffs of Moher erreichen könnt. Dazu müsst ihr einfach den Schildern folgen, die im südlichen Teil der Klippen auf dem Wild Atlantic Way nicht zu übersehen sind. Über Feldwege geht es dann bis zu eben diesem Parkplatz, der privat betrieben wird. Die genaue GPS-Position des Parkplatzes lautet 52.943359°, -9.454417°. Für 2 € könnt ihr euren Wagen hier abstellen und nachdem ihr einem ca. 1 km langen Wanderweg gefolgt seid, habt ihr die Klippen erreicht. An dieser Stelle nochmal einen Dank an den Treverer, über dessen Reisebericht zu den Cliffs of Moher wir auf den Parkplatz aufmerksam geworden sind.

Das Wetter war an diesem Morgen eher bescheiden und die Aussicht auf die Cliffs of Moher nicht so klar wie am Vorabend, das raue Klima passte aber wesentlich besser zu den schroffen Klippen. Wir spazierten den unbefestigten Wanderweg in Richtung Visitor-Centre bis etwa zur Hälfte. Vom Süden gesehen wirkten die Klippen noch einmal ganz anders als vom Norden, dieser zusätzliche Abstecher hat sich auf jedenfall gelohnt!

GPS: 52.973287°, -9.430796° (OpenStreetMap, Google Maps)

Clahane / Liscannor Bay

Karte an den Koordinate 52.932560°, -9.423095°

Clahane

Weiter ging es zum Aussichtspunkt Clahane an der Liscannor Bay. Aufgrund des immer noch sehr grauen Wetters war die im Reiseführer angekündigte umwerfende Aussicht nicht ganz so umwerfernd, aber hat sich dennoch gelohnt!

GPS: 52.932560°, -9.423095° (OpenStreetMap, Google Maps)

Lahnich Beach

Karte an den Koordinate 52.934626°, -9.349537°

Lahnich Beach

Dann ging es weiter zum steinigen Lahnich Beach, wo das raue Meer an diesem Tag hohe Wellen gegen eine Felswand trieb. Ein beeindruckendes Schauspiel der Naturgewalten, dem wir eine ganze Weile zuschauten!

GPS: 52.934626°, -9.349537° (OpenStreetMap, Google Maps)

Spanish Point

Karte an den Koordinate 52.843096°, -9.433343°

Spanish Point

Unser nächster Halt war Spanish Point. An diesem Ort sind 1588 viele Schiffe der spanischen Armada in stürmigem Wetter gesunken und sehr viele Spanier ertrunken. Die, die es lebend an Land geschafft haben wurden später vom „High Sheriff von Clare“, Sir Turlough O'Brien, hingerichtet.

GPS: 52.843096°, -9.433343° (OpenStreetMap, Google Maps)

Kilkee Cliffs

Karte an den Koordinate 52.657568°, -9.721383°

Kilkee Cliffs

Nachdem wir unsere Vorräte im SuperValu in Miltown Malbay aufgestockt hatten, ging es weiter auf die Halbinsel Loop Head. Gleich am Anfang dieser befinden sich die Kilkee Cliffs. Nicht so berühmt und hoch wie die Cliffs of Moher aber dennoch sehr beeindruckend! Das unruhige Meer mit seinen meterhohen Wellen sorgte für eine sehr spektakuläre Atmosphäre, immer wieder blies uns der starke Wind die salzige Gicht der Wellen ins Gesicht.

Ein sehr imposanter Ort, an dem wir die Kraft des Atlantiks bei einem ausführlichen Spaziergang auf uns wirken ließen.

GPS: 52.657568°, -9.721383° (OpenStreetMap, Google Maps)

Bridges of Ross

Karte an den Koordinate 52.590121°, -9.867975°

Bridges of Ross

Weiter ging es zu dem Aussichtspunkt Bridges of Ross, wo sich natürliche Felsbögen über dem Meer befunden haben. Von ursprünglich dreien ist nur noch einer übrig, die anderen beiden sind bereits ins Meer gefallen.

Die übrige natürliche Brücke kann nicht von der Straße aus gesehen werden und ist nur über einen Wanderweg zu erreichen. Aufgrund eines ergiebigen Regenschauers verzichteten wir allerdings auf die Wanderung und folgten weiter dem Wild Atlantic Way.

GPS: 52.590121°, -9.867975° (OpenStreetMap, Google Maps)

Loop Head

Karte an den Koordinate 52.559909°, -9.934134°

Loop Head

An der Spitze der Halbinsel Loop Head befindet sich das beeindruckende Loop Head Lighthouse. Der 23 Meter hohe Leuchtturm wurde 1854 erbaut und ersetzt einen Leuchtturm, der hier schon seit über 300 Jahren stand. Der Balkon des Turmes ist öffentlich zugänglich und kann während einer Führung für 5 € pro Person besichtigt werden, auf die wir allerdings verzichteten.

Wir spazierten eine Runde am Rand der Klippen um den Leuchtturm herum und ließen die schöne Aussicht auf uns wirken.

GPS: 52.559909°, -9.934134° (OpenStreetMap, Google Maps)

Carrigaholt Bay

Karte an den Koordinate 52.568232°, -9.861544°

Carrigaholt Bay

Auf dem Rückweg von der Halbinsel Loop Head hielten wir bei der Carrigaholt Bay, wo sich ein kleiner Fischerhafen mit einer traumhaften Aussicht auf die Umgebung befindet.

GPS: 52.568232°, -9.861544° (OpenStreetMap, Google Maps)

Cappagh Pier

Karte an den Koordinate 52.628370°, -9.498662°

Cappagh Pier

Bevor es auf die Fähre über den Shannon River ging, machten wir noch bei Cappagh Pier halt. Das 1764 erbaute Pier war ein wichtiger Faktor in der Entwicklung der nahegelegenen Stadt Kilrush.

GPS: 52.628370°, -9.498662° (OpenStreetMap, Google Maps)

Shannon Ferries

Karte an den Koordinate 52.614715°, -9.380540°

Shannon Ferries

Dann ging es auf die Fähre, die uns über den Shannon River vom County Clare ins County Kerry bringen sollte. Die Tickets für die Fährüberfahrt hatten wir vorher online gekauft und so nur 17 € statt der üblichen 19 € gezahlt. Beim Onlinekauf des Tickets muss man sich nicht auf einen Tag und/oder eine Uhrzeit festlegen. Das Ticket ist einfach für eine Fährüberfahrt in den nächsten 12 Monaten gültig, sehr praktisch!

Shannon Ferry Informationen

Die Shannon Ferry fährt zwischen Juni und September jede halbe Stunde und in der Nebensaison von Oktober bis Mai jede Stunde.

Nachdem wir unseren Mietwagen auf die Fähre gefahren haben, wurde unser Ticket von Smartphone abgescannt, was problemlos funktioniert hat. Die Überfahrt war aufgrund des immer noch starken Windes sehr wackelig, was mir aber generell mehr Spaß bereitet. Die Aussicht war leider weniger touristisch, überall waren nur Industrieanlagen zu sehen.

GPS: 52.614715°, -9.380540° (OpenStreetMap, Google Maps)

Foynes Island Viewpoint

Karte an den Koordinate 52.613334°, -9.111599°

Foynes Island Viewpoint

Wir passierten unsere Unterkunft in Glin erst einmal und fuhren zum Foynes Island Viewpoint. Auch hier waren neben ein paar Jachten nur Industrieanlagen und Containerschiffe zu sehen. Ein interessanter Einblick in die weniger touristische Seite von Irland.

GPS: 52.613334°, -9.111599° (OpenStreetMap, Google Maps)

Glin

Karte an den Koordinate 52.570444°, -9.284182°

Glin

Letztes Ziel an diesem Tag war der kleine Ort Glin, der vor allem aufgrund der vielen bunten Häuser bekannt ist. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Ort begaben wir uns in die urige Conways Bar, wo wir deftige, irische Küche und das ein oder andere Guiness genossen.

GPS: 52.570444°, -9.284182° (OpenStreetMap, Google Maps)

O'Driscolls Bed & Breakfast Glin

Karte an den Koordinate 52.570985°, -9.285122°

O'Driscolls Bed & Breakfast Glin

Unsere Unterkunft in Glin war das O'Driscoll's Bed & Breakfast, ein einfaches, familiengeführtes B&B mit einem Bad fast so groß wie eine Turnhalle. Wie üblich gaben wir nach unserer Ankunft unsere Frühstücksbestellung für den nächsten Morgen auf und wie immer lief es auf Full Irish Breakfast hinaus. Anschließend planten wir auf der Terrasse der gemütlichen Unterkunft unseren nächsten Tag in Irland, doch dazu mehr im nächsten Artikel dieses Reisetagebuches.

GPS: 52.570985°, -9.285122° (OpenStreetMap, Google Maps)

Galerie (33 Fotos)

Willi Thiel

Geschrieben von Willi Thiel am 30. Juli 2017.



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