Die Umgebung von Vík í Mýrdal

Island-Tagebuch 2017 – Tag 6: Die Naturwunder im Süden von Island

vor 7 Jahren veröffentlicht unter Reisen Island.

Unser Plan für den sechsten Tag unseres Island-Roadtrips war, die vielen Naturwunder im Süden Islands zu besuchen. Die ideale Ausgangsposition dafür war das 300-Einwohner-Städtchen Vík í Mýrdal. Zuerst führte es uns an den schwarzen Sandstrand von Vík, anschließend genossen wir die Aussicht vom Friedhof des Ortes, dann begaben wir uns auf die Ringstraße und besuchten die Basaltsäulen von Reynisdrangar, den Strand von Dyrhólaey und die Wasserfälle Kvernufoss und Skógafoss.

Streckenverlauf

Der schwarze Sandstrand

Karte an den Koordinate 63.413211°, -19.018018°

Schwarzer Sandstrand bei Vík í Mýrdal

Das Wetter zeigte sich an diesem kühlen, isländischen Morgen von seiner besten Seite, weshalb wir uns für einen ausgiebigen Spaziergang am schwarzen Lavastrand von Vík í Mýrdal entschieden. Der surreale schwarze Strand mit den Basaltsäulen im Wasser ist wirklich wunderschön und wirkt wie eine Negativbelichtung.

GPS: 63.413211°, -19.018018° (OpenStreetMap, Google Maps)

Kirche von Vík

Karte an den Koordinate 63.420473°, -19.003025°

Kirche von Vík

Nach dem wohltuenden Strandspaziergang fuhren wir zu berühmten Kirche von Vík í Mýrdal. Leider war diese im Winter geschlossen, sodass wir uns diese nicht von innen anschauen konnten. Aber glücklicherweise hatten wir das ja schon während unserem letzten Island-Roadtrip erledigt, weshalb es nicht so tragisch war.

GPS: 63.420473°, -19.003025° (OpenStreetMap, Google Maps)

Der Ausblick von Friedhof von Vík í Mýrdal

Karte an den Koordinate 63.421842°, -19.001486°

Blick über Vík í Mýrdal

Dann ging es weiter zum Friedhof von Vík í Mýrdal, der sich auf einem Hügel über der Kirche befindet und von dem wir einen traumhaften Ausblick auf den vor uns liegenden Ort hatten.

GPS: 63.421842°, -19.001486° (OpenStreetMap, Google Maps)

Reynisfjara

Karte an den Koordinate 63.402945°, -19.043375°

Basaltsäule von Reynisdrangar

Anschließend begaben wir uns auf die Ringstraße und fuhren wieder zu den Basaltsäulen von Reynisfjara, die wir bereits am Vorabend besucht hatten. Das noch am Vorabend so tobende Meer hatte sich über Nacht beruhigt und wir konnten nun relativ gefahrlos am schwarzen Sandstrand vor den steilen Basaltklippen entlang laufen. Ganz islandtypisch änderte sich das Wetter innerhalb von zehn Minuten und es begann heftig zu schneien. Deshalb entschieden wir uns, zum Auto zurück zu kehren und die nächste Sehenswürdigkeit anzufahren.

GPS: 63.402945°, -19.043375° (OpenStreetMap, Google Maps)

Dyrhólaey

Karte an den Koordinate 63.403645°, -19.103915°

Dyrhólaey

Unser nächstes Ziel war die Halbinsel Dyrhólaey, die wir bereits auf dem Hinweg besucht hatten, da aber aufgrund des ungemütlichen Wetter nicht den unteren Teil ausgekundschaftet hatten. Dort führte es uns dieses Mal hin. Die interessanten Basaltformationen sind immer wieder einen Besuch wert! Leider konnten wir den Strand von Kirkjufjara dieses Mal nicht besuchen, denn dieser wurde nach einem tragischen Unfall einige Wochen vor unserem Besuch gesperrt. Solltet ihr in Island unterwegs sein, dann unterschätzt die Naturgewalten nicht! Das Wetter und vor allem der Nordatlantik sind unberechenbar!

GPS: 63.403645°, -19.103915° (OpenStreetMap, Google Maps)

Halldorskaffi

Karte an den Koordinate 63.417640°, -19.013677°

Durchgekühlt von der kalten Atlantikluft fuhren wir zurück nach Vík í Mýrdal, wo wir uns im urigen Halldorskaffi bei Tee und Kaffee wieder aufwärmten. Das Halldorskaffi ist ein gemütliches kleines Café, in dem auch leckere Speisen serviert werden. Definitiv einen Besuch wert!

GPS: 63.417640°, -19.013677° (OpenStreetMap, Google Maps)

Kvernufoss

Karte an den Koordinate 63.528415°, -19.480719°

Kvernufoss

Gestärkt von Kaffee und Tee führte es uns dann wieder auf die Ringstraße, über die wir in Richtung Skógafoss fuhren. Ziel war allerdings nicht der bekannte Wasserfall Skógafoss, sondern sein oft übersehener kleiner Bruder Kvernufoss. Dieser liegt ein paar hundert Meter östlich des Skógafoss, gleich hinter dem Skógar Museum.

Über eine Leiter kletterten wir über einen Weidezaun und folgten anschließend dem Fluß in Richtung Wasserfall. Zum ersten Mal während dieses Roadtrips waren wir komplett alleine bei einer Sehenswürdigkeit, was den Entdeckerinstinkt in uns weckte, den wir vor zwei Jahren noch bei fast jeder Sehenswürdigkeit hatten, ein tolles Gefühl!

Der Kvernufoss fällt in eine halbrunde Höhle und erzeugt einen ohrenbetäubenden Lärm. Wirklich schön ist der Wasserfall nicht, aber beeindruckend hoch und man kann, ähnlich wie beim Seljalandsfoss, hinter dem Wasserfall hindurch gehen.

GPS: 63.528415°, -19.480719° (OpenStreetMap, Google Maps)

Skógafoss

Karte an den Koordinate 63.531936°, -19.511503°

Skógafoss

Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, den gleich neben dem Kvernufoss gelegenen Skógafoss noch einmal zu besuchen. Ich nutzte die besucherlose Zeit für einige Langzeitbelichten des wunderschönen Wasserfalls, der durch den Neuschnee komplett anders wirkte als noch vor wenigen Tagen.

GPS: 63.531936°, -19.511503° (OpenStreetMap, Google Maps)

Zurück nach Vík í Mýrdal

Karte an den Koordinate 63.421153°, -19.007072°

Erschöpft machten wir uns dann zurück zu unserer Unterkunft in Vík í Mýrdal, dem Kosy Vík, wo wir den Plan für den nächsten Tag unseres Island-Roadtrips schmiedeten. Aber dazu mehr im nächsten Reisebericht.

Galerie (24 Fotos)

Willi Thiel

Geschrieben von Willi Thiel am 9. April 2017.



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